Mit einer bisher nie dagewesenen Teilnehmerzahl startet die DOWATEK HardEnduroSeries Germany, am kommenden Sonntag in die Saison 2022. Mit knapp 250 Teilnehmern haben sich in Crimmitschau so viele Fahrer wie noch nie angemeldet.
An Fahrervielfalt ist das Feld kaum zu überbieten. Extremendurofahrer, Fahrer der Deutschen Enduromeisterschaft, Superenduro Junioren WM Spitzenfahrer, eine Enduro Weltmeisterin, Wintersportler sowie Teilnehmer die ihre Motorsportkarriere auf 4 Rädern erfolgreich gemeistert haben sind dabei.
Doch wer sind die Favoriten, wer wird Leon Hentschel, den zweimaligen Titelträger herausfordern?
Die größte Überraschung kam dabei in der letzten Woche neu ins Fahrerfeld. Kein geringerer wie der erste Meister der Serie im Jahr 2018 Kevin Gallas kommt zurück in die HESG. Gallas vertraut dabei wie auch Hentschel auf die Marke GasGas. Ein Wort um den Titel will natürlich auch Marc Wulf mitreden. Der Vizemeister aus dem letzten Jahr konnte zuletzt in Rumänien Top Platzierungen einfahren, deshalb kommt er nun motiviert nach Deutschland zurück. Paul-Erik Huster wurde im letzten Jahr dritter der Gesamtwertung in diesem Jahr will der GibsonTyreTech Fahrer diesen Platz mindestens verteidigen.
Hinter dem Start von Max Faude steht derzeit nach einer Verletzung noch ein Fragezeichen. Faude verlor im letzten Jahr beim vorzeitigen Saison Schluss In Schwepnitz noch seinen sicher geglaubten dritten Platz, denn aufgrund einer Erkrankung konnte er dort nicht teilnehmen, dass er nun vielleicht wieder nicht starten kann ist umso bitterer für ihn.
Nach einer langen Verletzung kommt Milan Schmüser ins Feld zurück. Dass er mit Hindernissen umgehen kann bewies er im Winter, als er in der Junioren SuperEnduro Weltmeisterschaft mehrmals auf das Podest fahren konnte. Sein Ziel für die HESG sollte mindestens der Titel bei den Junioren sein. Beim einzigen Lauf im Jahr 2020 schaffte er in Reetz aber auch in der Gesamtwertung Platz 2.
Die großen Unbekannten werden Chris Gundermann und Robert Riedel sein. Beide sind im klassischen Enduro ein Garant für Spitzenplatzierungen, was sie im Hardenduro erreichen können wird sich nach dem Lauf in Crimmitschau zeigen.
Vielleicht ist es aber auch ein ganz anderer Fahrer der sich auf den vorderen Plätzen wieder findet. Im großen Teilnehmerfeld kann sich immer wieder eine Überraschung herausbilden.
Maria Franke enters the women's ranking
At short notice, the series organisation decided to introduce a women's classification. After all, ten women will start in Crimmitschau. Maria Franke, Germany's most successful female Enduro rider, will be at the start. The 2017 Enduro World Champion had taken a break for a few years due to a baby break, but the fact that she is now joining the HESG is a positive surprise for many. The Amazons will determine their daily placings in the group races, and if one of them reaches the final, she will of course be allowed to start there as well.
Who will win the juniors, seniors and amateur classification, many starters make prediction impossible
It is difficult to predict who will be the favourite in the other categories. In the new amateur classification, there will be over 100 riders in Crimmitschau, so there are certainly many favourites. In the senior category, 2021 annual champion Timo Jungmann will face Dirk Peter, who won the 2018 and 19 seasons, but many other top riders such as Tino Bauer or Rudolph Stütz from the Czech Republic should not be underestimated. New in the field is also Rene Dietrich who is also active as a coach, was already cup winner and could also win the Red Bull Sea to Sky in Turkey.
After Paul-Erik Huster won the junior classification last year, he is no longer eligible to compete there. The favourite to succeed him should be Milan Schmüser, the North German who also has World Championship experience. Louis Richter, Lenny Geretzky, Eric Seifert, Arvid Meyer, the Dane Magnus Beck Rasmussen and Florian Geisenhofer should not be underestimated either.
We will see a first assessment on Sunday, when the first race of the season in Crimmitschau is over.
Further information is always available at www.hardenduro-germany.de.
Photos: TK420 / Toni Keller, DG Design / Denis Günther