Rennen in Reisersberg forderte die ACE BIKES HESG Talentpool Fahrer

Auch die Fahrer des ACE Bikes HESG Talentpools hatten bis nach Reisersberg die weiteste Anreise der Saison. Besonders für Henry Strauss waren es einige Kilometer bis in den östlichsten Zipfel Bayerns. Sein Ziel war aber die Tabellenführung zu verteidigen und erneut aufs Podest zu fahren. Für Raven Lippold und Emil Kessler stand dagegen im Vordergrund weiterhin zu lernen und gute Ergebnisse einzufahren. 

Nicht mit dabei war Leon Volland, er war in Rumänien beim Ditrocks Hardenduro am Start, um sich für die RedBull Romaniacs vorzubereiten. Lenny Oehmig hat die Serie aus persönlichen Gründen komplett verlassen, er wird im ACE Bikes HESG Talentpool ab dem Rennen in Gefrees von Leon Raimann ersetzt.

Für die Talente lief es in Reisersberg allerdings gemischt. Henry Strauss konnte seinen Vorsprung in der Tabelle ausbauen. Mit einem Sieg im ACE Bikes Prolog Award sowie Platz 2 im Rennen baute er seinen Vorsprung auf Leon Hentschel auf 7 Punkte aus. 

Raven hatte im Gruppenrennen einen Defekt, dieser wurde aber durch sein Team sehr schnell wieder gelöst wodurch er noch den Einzug ins Finale schaffte. Dort musste er sich aber durchs Feld kämpfen was er aber gut meisterte und am Ende einen 32. Platz belegte. Emil stürzte im Prolog ziemlich heftig, wodurch er den kompletten Renntag gehandicapt war. Dennoch kam er ins Finale und belegte dort trotz Problemen Platz 27.

Stimmen:

Henry Strauss:

Mein Renntag hat mit einer soliden Runde begonnen, in der ich mir den ersten Platz sichern konnte. Im Gruppenrennen habe ich keinen guten Rhythmus gefunden und wurde nur Zweiter.

Das Finale begann gut und ich konnte schnell zum ersten Fahrer aufschließen und ihn ein paar Mal überholen. Dann verlor ich jedoch in kleineren Staus viel Zeit und dadurch den Anschluss.

Durch die Prolog-Punkte konnte ich meinen Vorsprung im Championat vergrößern und war mit dem Tag zufrieden.


Emil Kessler:

Dieses Rennen lief für mich gar nicht gut. Es fing schon im Prolog an, der an sich super war, aber durch einen Sturz völlig mies endete.

Weiter ging es im Gruppenrennen, wo ich kein Gefühl für die Strecke entwickeln konnte und dadurch nicht gut abschnitt.

Das Finale war der Horror für mich. Ich war seit dem Start völlig erschöpft und anstatt mich nach vorne zu kämpfen, verlor ich immer mehr Plätze.

Ich hoffe, dass es in Gefrees wieder besser sein wird.


Raven Lippold:

Also, ich fand Reisesberg richtig gut. Die Strecke war sehr schön und hat viel Spaß gemacht.

Im Prolog lief es bei mir richtig schlecht: Ich bin dreimal gestürzt und habe dumme Fehler gemacht, sodass es am Ende nur für Platz 75 gereicht hat.

Im Gruppenrennen bin ich aus Reihe 4 gestartet, doch nach einer Runde ging mein Motorrad nicht mehr. Da stand ich erstmal 15 Minuten, bis es wieder funktionierte. Ich muss mich auch nochmal bei meinem Teamchef und bei Matthias bedanken, die mein Motorrad so schnell repariert haben.

Als ich wieder fahren konnte, musste ich richtig pushen, um noch ins Finale zu kommen.

Im Finale bin ich konstant durchgefahren, hatte aber das ganze Rennen über mit Staus zu kämpfen. Alles in allem war es ein tolles Rennen.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, GrenzNic640/Silvio Gessner

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